Bei bestem Handballwetter und vor über 200 Zuschauern in der Gesamtschule Schinkel schied die heimische Handballmannschaft überraschend in der Vorrunde aus und konnte nicht an die guten Leistungen der vergangenen Saisonspiele anknüpfen.Am vergangenen Sonntag ging es für die weibliche D-Jugend der TSG Burg Gretesch bei der Mini WM als Team Deutschland in der ersten Partie gegen das Team Polen (TUS Haren) und dieses Spiel gewann Haren in der letzten Sekunde knapp mit 12:11. Danach folgte die Partie gegen den FC Schüttorf (Schweiz). Nach einem guten Start ins Spiel ließ gegen Mitte des Spiels die Konzentration bei den Gretescher Mädels etwas nach. Dies wusste der Gast aus Schüttorf zu nutzen und gewann am Ende verdient mit 11-9.Zum Abschluss der Vorrunde ging es gegen das bis dahin ebenfalls sieg- und punktlosen Team von Tschechien (Tus Lemförde) weiter. Jedoch machten sich dann die kräftezehrenden vorherigen Begegnungen bemerkbar und die Fehler häuften sich, sodass sich Lemförde gleich zu Beginn deutlich absetzen konnte und die Partie mit 11:14 für sich entschied.
Nach dem Turnier waren die Spieler und Trainer zunächst vom sportlichen Abschneiden enttäuscht, doch diese Enttäuschung wich schnell, da man mit dem gesamten Turniertag zufrieden sein konnte. „Der Aufbau und der Ablauf waren gut organisiert, alle haben an einem Strang gezogen, sodass es für jeden ein schönes Ereignis war. Wir freuen uns darauf, uns im kommenden Jahr wieder als Ausrichter bewerben zu dürfen und hoffen darauf, noch mal eine Mini WM nach Osnabrück holen zu können“, sagte der Organisator des Vorrundenturniers Jens Theißen.
Gemeinsam mit unseren Partnern und Sponsoren konnten wir ein buntes Wochenende gestalten, das zur Vielfältigkeit der Teilnehmernationen passte. Der Hospizverein Osnabrück, vertreten durch Frau Hanke, machte auf die wertvolle Arbeit in der Sterbebegleitung aufmerksam. Die Wing Tsun Kampfschule präsentierte den Zuschauern in der Spielpausen Selbstverteidigungstechniken und warb für Selbstverteidigungskurse.
Die Hallensprecher Marc Overbecke und Claus Cordes führten gemeinsam durch den Tag und sorgten in den Spielpausen für gute Stimmung.
Der Erlös der Tombola geht ausschließlich als Spende an den Hospizverein. Tolle Preise wurden dort verlost, unter anderem ein Tankgutschein, ein Deutschland Handballtrikot und auch der Spielball des Vorrunde Turnier gehörten zu den Gewinnen.
„Trotz der Enttäuschung über die sportliche Leistung überwog am Ende der Spaß am Turnier. Bei einem gemeinsamen Getränk konnten wir den ereignisreichen Tag gut ausklingen lassen - ganz nach dem Motto #Handballverbindet“, so das Trainergespann Nerger/Turek nach dem Vorrundenaus.Das Turnier bedeutete für die Spielerinnen den Saisonabschluss. Weiter geht es für alle Spielerinnen in der neuen Saison 25/26 in den neuen Mannschaften der jeweiligen Jahrgänge.